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Die Schweiz mit dem Pedelec entdecken

Touren-Inspirationen für jeden

Majestätischen Berge, kristallklare Seen, malerische Dörfer – die Schweiz ist ein Paradies für Veloliebhaber. Wer den herrlichen Ausblick über den Tälern geniessen möchte, muss jedoch erst einmal in die Pedale treten. Häufig geht da schnell die Puste aus. Elektronische Unterstützung bringt die Leichtigkeit zurück. Damit lassen sich nicht nur längere Strecken, sondern auch ambitionierte Anstiege ohne verbissenes Gesicht oder immensem Kraftaufwand bewältigen. Tipps für die schönsten Touren und die passende Pedelec-Auswahl gibt es hier.

Majestätischen Berge, kristallklare Seen, malerische Dörfer – die Schweiz ist ein Paradies für Veloliebhaber.

Kein Erfolg ohne das passende Rad

Türkisblaues Wasser, klare Luft – oft sind Naturschätze wie der Caumasee oder der Crestasee gut versteckt hoch oben gelegen. Doch der Aufstieg lohnt sich, vor allem mit dem Velo. Hier ist schon der Weg das Ziel, denn bis zum kühlenden Nass zeigt sich die Schweizer Natur von seiner schönsten Seite.

Um die schönsten Bergseen zu entdecken, braucht es manchmal viel Geschick, gerade mit dem Velo. Oft müssen einige Teilstrecken mit Bergbahnen zurückgelegt werden. Ein praktisches Fahrrad, was noch dazu leicht und wendig ist, erleichtert die Mitnahme. Gerade Pedelec haben durch ihren integrierten Motor zusätzliches Gewicht. Ein leichter Rahmen gleicht dieses Mehrgewicht aus, sodass beim Anheben des Velos keine Muskelkraft à la Arnold Schwarzenegger gefragt ist.

Bei der Auswahl des passenden Velos kommt es auch auf eine gute Akku-Kapazität, die optimale Rahmengrösse und die Features. Optimal für Ausflüge in das Schweizer Bergland sind etwa solide Sporträder, die Anstiege und auch längere Strecken auf Waldwegen und Schotterpisten zu einem sicheren Abenteuer machen. Wer eine längere Tour mit motorisierter Unterstützung plant, sollte ausserdem auf ausreichend Akkuleistung bzw. Ladeoptionen unterwegs achten.

Heutzutage gibt es beeindruckende Technologien, die Fahrradtouren sicherer und komfortabler machen. Eine solche wegweisende Innovation ist das Gravity Casting. Dieses spezialisierte Gussverfahren, das vor allem im Motorradbau Verwendung findet, spielt eine entscheidende Rolle für optimale Fahrradperformance. Es ermöglicht die Produktion von präzisen Bauteilen, die das Fahrrad leichter und zugleich stabiler machen.

Die Fahrräder mit diesen Eigenschaften tragen erheblich zur Sicherheit und zum Komfort während der Fahrt bei. Ein gut ausbalanciertes Fahrrad, das dank Gravity Casting hergestellt wurde, bietet eine verbesserte Kontrolle und ein angenehmes Fahrerlebnis. In der modernen Fahrradtechnologie ist Gravity Casting somit ein Schlüssel zur Steigerung der Sicherheit und des Komforts auf Fahrradtouren.

Heutzutage gibt es beeindruckende Technologien, die Fahrradtouren sicherer und komfortabler machen.

Tour-Tipp: Einmal um den Genfersee

Die Genfersee Tour ist eine spektakuläre Reise entlang eines der grössten Seen Europas. Die Tour erstreckt sich von Genf bis Montreux und bietet atemberaubende Ausblicke auf die circa 580 km² grosse Wasserfläche aus verschiedenen Perspektiven, die umliegenden Berge und die pittoresken Dörfer.

Die Gesamtstrecke um den See ist circa 190 km lang und vor allem etwas für ambitionierte Velofahrer. Dank motorisierter Unterstützung wird sie aber auch für Anfänger ein Genuss. Wer möchte, fährt entlang des Seeufers, stets von einem tollen Ausblick begleitetet. Um das Erlebnis und Eile zu geniessen, empfiehlt sich eine Aufteilung der Strecke, sogar auf mehrere Tage. Zum Aufladen der Velo-Akkus stehen verschiedene Ladepunkte bereit. Die Wartezeit, bis das Pedelec wieder mit voller Power losfahren kann, lässt sich mit einem leckeren Eis oder andere kulinarischen Gaumenfreuden versüssen.

Der Genfersee ist ein ideales Ausflugsziel für Velofreunde. Auf einer mehrtägigen Tour bietet die circa 190 km lange Strecke viel Abwechslung. (Pixabay.com © ChiemSeherin CCO Public Domain)

Rundfahrt um den Zürichsee

Der Zürichsee ist mit circa 88,60 km² zwar deutlich kleiner als der Genfer See, aber dennoch herrlich für eine Velo-Ausfahrt. Die malerischen Uferdörfer, die imposanten Villen im Umland und dazu die herrliche Luft – auf der Uferlänge von circa 87 km gibt es viel zu entdecken.

Die Tour um den See ist etwa 90 km lang und vor allem mit dem Pedelec kraftsparend absolviert. Wer es etwas kürzer mag, nutzt die Zürichsee-Fähre. Die Überfahrt bietet nicht nur einen spektakulären Ausblick auf die Wasserfläche, sondern spart Zeit. So ist die Velotour nur circa 37 km lang.

Die Tour um den See ist etwa 90 km lang und vor allem mit dem Pedelec kraftsparend absolviert.

Engadin Seenplatte mit dem Velo erkunden

Das Engadin ist auch über die Landesgrenzen für seine an vielen Stellen noch unberührte Natur bekannt. Kein Wunder, dass es vor allem in den Sommermonaten tausende Velofahrer hier herzieht.  Auf verschiedenen Etappen lassen sich Seen wie St. Moritzersee, Silsersee, Champfèrersee  und Silvaplanersee erkunden. Dabei müssen jedoch oft anspruchsvolle Höhenunterschiede genommen werden, die gerade für Veloanfänger zur Kraftprobe werden. Mit dem Pedelec lassen sich auch diese Hürden meistern, um auf den spektakulären Ausblick nicht verzichten zu müssen.

Das Engadin ist auch über die Landesgrenzen für seine an vielen Stellen noch unberührte Natur bekannt.

Eine Tour durch das Dreiländereck

Auch der Bodensee hat einen ganz besonderen Reiz für Velofahrer. Hier können sie gleich drei Länder erkunden: Schweiz, Österreich, Deutschland. Mit 63 km Länge gehört der Bodensee zu den spektakulären Gewässern im Alpenland und ist sogar jährlicher Austragungsort für den Bodensee Radmarathon. Auf drei verschiedenen Streckenabschnitten (220, 150 und 80 km) kommen Veloenthusiasten auf ihre Kosten und können sich selbst testen. Wer nicht beim Event mitfahren möchte, kann die Strecke auch nach dem Trubel selbst abfahren.

Auch der Bodensee hat einen ganz besonderen Reiz für Velofahrer.

Mit dem Pedelec durch das Berner Oberland

Velofahren wird immer beliebter, denn es macht dank Motorenunterstützung nicht nur mehr Spass. Auch Menschen mit eingeschränkter Muskelkraft können die Positiveffekte des Velofahrens geniessen. Frische Luft und Bewegung unterstützen die Funktion des Herz-Kreislauf-Systems. Optimal für eine abwechslungsreiche Fahrt ist das Berner Oberland.

Grüne Täler, imposanten Gipfeln und idyllischen Almwiesen – auf hunderten Kilometern Velowegen gibt es viel zu entdecken. Aussicht auf das Eiger, Mönch und Jungfrau-Massiv sind mit motorisierter Hilfe ohne die Anstrengung möglich und auch steile Anstiege werden zum Kinderspiel. Auf einer Gesamtfläche von fast 3.000 km² stehen zahlreiche Velostrecken für alle Ansprüche und Schwierigkeitslevels zur Verfügung. Unterwegs stehen sogar immer wieder (kostenlose) E-Bike-Ladestationen zur Verfügung.

Grüne Täler, imposanten Gipfeln und idyllischen Almwiesen – auf hunderten Kilometern Velowegen gibt es viel zu entdecken.

Rheinfall-Tour: Hinein ins kühlende Nass mit dem Pedelec

Der Rheinfall zählt zu den spektakulärsten Wasserfällen weltweit und ist auch mit dem Velo erreichbar. Rund um Neuhausen führen verschiedene Strecke direkt in die Nähe der tosenden Wassermassen. Wer möchte, nimmt das Velo und macht sich von Schaffhausen aus auf den Weg. Circa 21 km Streckenlänge und 260 m Höhenunterschied sind zu absolvieren. Etwas anspruchsvoller ist die Tour von Stein am Rhein aus. Der Weg ist mit 45 km deutlich länger, aber auch mit einem Pedelec beschwingt zu meistern.

Der grösste Wasserfall Europas kann auch auf einer Radtour erkundet werden. Zum Rheinfall führen viele Velowege. (Pixabay.com © fietzfotos CCO Public Domain)